Pflanzenchemie

Pflanzenchemie, was ist das ?
Grüne Blätter werden im Herbst rot – ein chemischer Prozess in Pflanzen; einer unter Millionen.
Das Wissen davon, verbunden mit neusten Erkenntnissen und zukunftsorientierter Technologie
führte zu einer eigenen Form der Chemie – der Pflanzenchemie.
Und was haben Sie davon ?

Technologisch:
Die industrielle Pflanzenchemie greift zur Herstellung von Anstrichstoffen auf die natürliche
Chemie zurück. Sie entwickelt Ihre Rezepturen aus ca. 150 nachwachsenden Rohstoffen.
Pflanzenchemie: eine Technologie mit Hilfe erneuerbarer Rohstoffe.

Ökologisch:
Los Angeles: 1988 übersteigt der Ozongehalt der Luft die festgelegten Werte um das Dreifache.
Erstmals erarbeitet die Umweltbehörde ein Reformprogramm, das zum Vorbild für alle
Grossstädte werden könnte. Autoindustrie und Farbenhandel müssen auf lösemittelarme Farben
umstellen.
Pflanzenchemie: ein Beitrag zur Luftverbesserung.

Biologisch:
Durch Umweltgifte bleiben 15-20% aller Ehen in den Industriestaaten ungewollt kinderlos. Die
Pflanzenchemie hat erstmals Produkte entwickelt, die auch bei Unverträglichkeit von bestimmten
Stoffen, sowie bei Empfindlichkeit gegenüber Lösemittel generell verwendet werden
können: Allergikerprodukte.
Pflanzenchemie: ein kleiner Beitrag zum Fortbestand des Erbguts.

Medizinisch:
Dass sich natürliche Anstrichstoffe positiv auf das körperliche und seelische Wohlbefinden
auswirken ist bekannt. Optische Reize erregen die Nervenzellen im Sehzentrum und wirken sich
auf das menschliche Immunsystem aus.
Pflanzenchemie: die Seelenmedizin für das Immunsystem.

Warum Pflanzenchemie ?
Je nach Behandlung werden die Umwelt und die Bewohnerinnen und Bewohner der
behandelten Räume verschiedenen chemischen Substanzen ausgesetzt. Der damit
verbundene Anstieg der Erkrankungen und Allergien ist also zum grossen Teil
hausgemacht.

Das Raumklima ist für den menschlichen Körper oft giftiger als die Luft an einer dicht
befahrenen Strassenkreuzung !

Da der Schweizer zwischen 80 und 90 Prozent seines Lebens in der Wohnung und im
Büro verbringt, sollte der Raumluft die er täglich einatmet entsprechend mehr Beachtung
schenken. Immer häufiger klagen Bewohner über diffuse Krankheitssymtome wie
Kopfschmerzen, Müdigkeit, Übelkeit, Allergien und sogar Depressionen. Die Mediziner
sprechen dabei von „Sick Building“- Syndrom (Hauskrankheitssyndrom), welches
international bekannt ist. Es sind Symtome mit nicht eindeutig feststellbaren Ursachen.
Hauptverantwortlich dafür sind Schadstoffe aus Baumaterialien, wie auch von
synthetischen Farben und Lacken auf Möbeln, Paneelen und versiegeltem Parkett.
Für die Herstellung natürlicher Öle, Wachse und Farben werden nachwachsende
Rohstoffe verwendet. Ihre Auswirkung auf Mensch und Umwelt sind seit Jahrhunderten
bekannt und überschaubar. Die Wiederbeschaffung, auch für künftige Generationen, ist
problemlos möglich.

In der synthetischen Farben- und Lackherstellung werden gegen 15’000 verschiedene
Chemikalien verwendet von denen aber nur wenige in vollem Umfang bekannt sind.
Das alte Wissen, um die natürliche Oberflächenbehandlung vom wertvollen Rohstoff
Holz wurde zum grossen Teil durch die moderne Forschung und das ständige Suchen
nach neuen, erfolgsversprechenden Produkten der synthetischen Chemie verdrängt.
Die Verwendung von pflanzenchemischen Farben, Ölen und Wachsen bringt nicht nur
mehr Wohnqualität und somit mehr Lebensqualität, sondern ist zugleich auch ein aktiver
Beitrag zur Erhaltung einer gesunden Umwelt.